Die Häberlen Seiten | HTML Buch
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könnten uns nur freuen, wenn eines Tages einer der vielen Namensvettern im ganzen Reich bei seiner Ahnenforschung herausfinden würde, daß in seinen Adern Weinsberger Blut fließt, oder daß sein eigener Stamm vor uralten Zeiten einen Ableger in den Weinsberger Boden gesenkt hat.

Wenn wir uns aber selbst unter den zahlreichen Geschlechtern gleichen Namens umschauen und uns fragen, welche in erster Linie als mit uns verwandt in Betracht kommen, könnte man zunächst meinen, es Seien dies die verhälnismäßig seltenen Familien Häberlen. Dem ist aber durchaus nicht so. Denn diese Schreibung mit der Endung "en" setzt sich erst gegen Anfang des 19. Jahrhunderts durch. Nun kennen wir aber von diesem Zeitpunkt an sämtliche Träger unseres Namens, also auch die von Weinsberg weggezogenen.Wenn aber früher schon ein Glied unseres Stammes sich an einem andern Ort niedergelassen hat. So ist es warscheinlich, daß sein Name an dem neuen Wohnsitz in einer der damals in Weinsberg gebräuchlichen Formen auftritt und nicht in der sich dort erst später bildenden.

Damit sind wir auf die nicht ganz nebensächliche Frage der Schreibung unseres Namens gekommen. Diese schwankt jahrhundertelang sowohl in den Einträgen der kirchlichen und der bürgerlichen Gemeinde als auch in den Unterschriften der Familienmitglieder selbst. Eine Reihe von Beispielen möge dies veranschaulichen. Das älteste nachweisbare Familienglied wird in ein und demselben Jahr Heberlein und Heberlin geschrieben. In den Kirchenbüchern wechseln die Formen Heberlin und Häberlin bei Einträgen über dieselbe Person. Jedoch überwiegt die Form Häberlin Aber z.B. in dem 1707 nach dem großen Brand aufgestellten Bauplan erscheint neben dem Hannß Ullrich Häberlin (IV,2) ein Hannß Jacob Heberlin (IV,7) Jacob Friedrich '(V, 5) wird zwar in den zahlreichen Einträgen des Kaufbuchs von dem Bürgermeisteradjunkten Speidel immer als Häberlen bezeichnet, aber er selbst unterschreibt 1736 und 1738 Häberle , während er 1780 als Häberlen unterzeichnet. Noch 1813, als unser Ahnherr Johann Georg von seinem älteren Bruder Ludwig (VII, 8) "2 St. Kuchengarten in der Stadt im unteren Viertel neben dem Weg und Käufer selbst pro fünf und zwanzig Gulden baar" kauft, unterschreibt sich Ludwig als Häberle, der Ahnherr als Häberlen so stehen die ver