Die Häberlen Seiten | HTML Buch
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Besonders die von August ausstehende sog. Gaildorf Linie hat die Verwandtschaft eifrig gepflegt. Dies gilt vor allem von der einzigen Tochter Auguste (IX, 14), deren Gatte, Oberingenieur Alfred Wagner, den Seinem in Nürnberg-Erlenstegen ein schönes Heim geschaffen hat. Sie, die lebhafte,die im Kreise ihrer sieben Brüder selber wie ein übermütiger Junge aufgewachsen ist, ist in ihrer harmonische Ehe zu einer feinen, mütterlichen Frau herangereift. Immer wieder hat sie die Verwandten in Schwabenlande besucht und dabei kein Abstecher gescheut. Mit ihrem verständnisvollen teilnehmenden Wesen was sie allerseits beliebt. Ihre beiden unternehmenden, lebensfrohen Söhne sind vor der Mutter gestorben. Eugen (X, 37) ging als Pflanzungsleiter in die noch junge Kolonie Deutsch-Ostafrika und war später drei Jahre lang in gleicher Eigenschaft auf Samoa. Aber immer wieder zog es ihn aus dem Heimaturlaub, den er als schwer Fieberkranker Mann so notwendig brauchte, mit magnetischer Gewalt nach Afrika zurück. Bei der Dritten Ausreise dorthin wurde er an Bord erneut von heftiger Krankheit befallen und starb kurz nach der Landung 1907 im Krankenhaus in Tanga. Während seines vorletzten Aufenthalts in der Heimat im Jahr 1903 zwei Tage vor seiner Ausreise nach Samoa, kam sein Bruder Alfred (X, 38) auf tragische Weise ums Leben. Er war Ingenieur in Riga, wo er sich kurz zuvor verlobt hatte. Während seines Pfingsturlaubs in Nürnberg verunglückt er im Schwimmbad bei einem Kopfsprung in zu niederes Wasser und zog sich eine Verletzung der Wirbelsäule zu, an deren Folgen der starb.


Eugen Wagner

Von den Brüdern Augustes starb August (IX, 16) schon früh als Kaufmann in Erlangen; Otto (IX, 13), der Mechaniker bei der Telegraphenwerkstätte in Stuttgart war, blieb Jungeselle. Aber die fünf anderen Brüder heiraten und haben alle Nachkommen hinterlassen. von Julius (IX, 15), dem Architekten, der mit seiner Familie einige Zeit